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Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %
Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 % (14.11.2018)

Brentölpreis fällt um knapp 6 USD/Barrel an einem Tag - Euro bleibt unter der Marke von 1,13 - Heizölpreise heute mit starkem Preisrückgang

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Dienstagabend gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 5,4 % leichter- konkret stand der Heizölpreis bei 91,36 Euro/100 L. Hauptverantwortlich für die starken Preisschwankungen im bundesdurchschnitt sind weiter hauptsächlich die Regionen, wo über die Rhein-Main-Schiene die Versorgung nur mit zusätzlichem hohen Aufwand gesichert werden kann (Schwerpunkte bei der Heizölpreisübersicht sind die Regionen: Frankfurt am Main, Mainz, Wiesbaden). Deshalb ist bei der konkreten Heizölpreisbewertung unbedingt zu beachten, dass es weiter große Unterschiede bei den regionalen Heizölpreisen gibt. Hauptursache dafür ist, dass neben den unten dargestellten Einflussfaktoren (Rohölpreis und Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar) zusätzlich noch die Schiffsfrachten an der Rhein-Main-Schiene einen erheblichen Einfluss auf die aktuellen Heizölpreise in den betroffenen Regionen haben. So sind die Frachtkosten, bedingt durch den weiter anhaltenden niedrigen Wasserstand, in den letzten Monaten um 400 % gestiegen. Durch den stark eingeschränkten Schiffsverkehr gibt es auch dadurch in ausgewählten Regionen weiter Probleme bei der Bereitstellung von Mineralölprodukten, da über die Schiene und die Straße die Transportausfälle nicht komplett kompensiert werden können.

Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 41,4 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Dienstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Mittwochvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

 

Bereich Schlusskurs
12.11.2018
Schlusskurs
13.11.2018
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
14.11.2018
Heizölpreis (€/100L)
3.000 L Standardqual.

96,51

91,36

- 5,4 %


Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)

70,12

65,47

- 6,6 %

Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)

1,1225

1,1295

+ 0,6 %

Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Montag und dem heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat Januar 2019 schloss am Montagabend nach einem erdrutschartigen Preisrückgang von 6,6 % bei 65,47 USD/Barrel. Das Treffen ausgewählter Ölförderländer am Wochenende in Abu Dhabi zeigte auch am Dienstag keine Wirkung beim Ölpreis, sondern der Ölpreisverfall hat sich am gestrigen Tag beschleunigt. Nach aktuellen Einschätzungen der Opec in Ihrem Monatsbericht liegt das momentane Rohölangebot mindestens 1,4 Mio. Barrel über den voraussichtlichen täglichen Ölbedarf im Jahr 2019. Es bleibt offen, ob die Opec-Mitglieder sich auf ihrem Treffen im Dezember über eine Förderkürzung in Höhe von mindestens 1 Mio. Barrel/Tag verständigen können, die dann ab Januar 2019 umzusetzen wäre. Völlig offen ist, wie sich die wichtigsten Ölförderländer außerhalb der Opec - zum Beispiel Russland und die USA - im Jahr 2019 verhalten werden.

Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 2,1 % gefallen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch legt der Ölpreise eine kleine Verschnaufpause ein - aktuell steht er bei 65,46 USD/Barrel. Zu Beginn der neuen Woche ist der Brentölpreis klar unter die psychologisch wichtige Preismarke von 70 USD/Barrel gefallen und dürfte wohl auch bei der jetzigen Konstellation die nächsten Tage unter Druck bleiben.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro schloss am Dienstag mit einem Plus von 0,6 % bei 1,1295 - damit konnte sich der Euro wieder leicht erholen. Prinzipiell dürfte der Euro jedoch weiter unter Druck bleiben, da der Streit zwischen der EU und Italien über die überproportionale Ausweitung der Staatsverschuldung Italiens im Jahr 2019 und der geordnete Austritt Großbritanniens aus der EU nicht gelöst sind.

Heizölpreise-Trend: Brentrohölpreis fällt erdrutschartig um 6,6 %

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 6,0 % reduziert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Mittwoch fällt der Euro erneut leicht - aktuell steht er bei 1,1279.

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