

Nachdem in der zweiten Novemberhälfte der Heizölpreis kräftig gefallen ist, bietet sich nun wieder ein attraktiveres Niveau den Heizöltank aufzufüllen. Gerade in Anbetracht der bevorstehenden Weihnachtsfeiertage und der dann ab Januar wieder höheren CO2-Steuer ist der Zeitpunkt günstig um nachzutanken. Das Käuferinteresse ist dementsprechend groß.
An den Rohölbörsen ist es zum Monatesende eher ruhig, denn mit Thanksgiving wurde gestern in den USA der zweitwichtigste Feiertag des Jahres begangen, welcher mit einem langen Wochenende verbunden ist. Grundsätzlich bewegen sich die Rohölpreise bereits seit dem Sommer, unterbrochen von kurzen Unterstützungsphasen, nach unten. Ursache ist das erwartete höhere globale Angebot, welches die Preise belastet.
In der letzten Woche wurden die Preise von der Meldung über die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland gedrückt – Anfang dieser Woche erholten sich die Preise, da sich die Verhandlungen in die Länge ziehen. Die Markteilnehmer agieren in Bezug auf dieses Thema insgesamt aber eher zurückhaltend. Die Stützung der Ölpreise kam eher von Marktspekulationen darauf, dass die US-Notenbank Federal Reserve im kommenden Monat die Zinsen senken könnte. Eine Zinssenkung geht mit höherem Wirtschaftswachstum und damit einer Erhöhung der Energienachfrage einher.

| Bereich | Schlusskurs 26.11.2025 |
Schlusskurs 27.11.2025 |
Startkurs heute 28.11.2025 |
Veränderung zum Vortag |
Tendenz 28.11.2025 |
|---|---|---|---|---|---|
| Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L. Standardqualität |
99,02 | 98,35 | 97,96 | -0,4 % | ![]() |
| Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) |
62,41 | 63,26 | 63,66 | 0,6 % | ![]() |
| Wechselkurs (Euro/US-Dollar) |
1,1592 | 1,1597 | 1,1588 | -0,1 % | ![]() |
